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Bild: Max Steigitzer


Das Portrait: Max Steigitzer

Obermeister Innung Biberach

Seit wann sind Sie Obermeister?

Ich bin am 23. Februar 2016 zum Obermeister der Zimmerer-Innung Biberach gewählt worden.

OM bin ich geworden, weil ich …

… diese Funktion für eine sehr interessante Tätigkeit ansehe! Ob es sich nun um das Gesellenprüfungswesen handelt oder um die Wahrnehmung der Interessen der Innungs-Kollegen. Doch sind diese ganzen Aufgaben nur zu bewältigen, wenn die Vorstandsmitglieder der Innung den Obermeister auch tatkräftig unterstützen.

Was möchten Sie in Ihrer Innung erreichen?

Ein persönliches Ziel für mich ist es, dass die Kollegen gerne zu den Innungsveranstaltungen kommen. Denn nur wenn man sich untereinander kennt und achtet, wird auch im Alltag der Umgang harmonisch miteinander gestaltet.

Wie gewinnen Sie in der Regel neue Innungsmitglieder?

"Noch-nicht-Mitglieder" werden bei uns von der Geschäftsstelle unserer Kreishandwerkerschaft regelmäßig angerufen. Bei diesen Gesprächen wird unter anderem auch intensiv auf die Vorteile einer Mitgliedschaft eingegangen.

Wo liegt bei Ihren Innungsveranstaltungen das Hauptaugenmerk?

Für mich als Obermeister ist es wichtig, dass die Kollegen, die an den Veranstaltungen teilnehmen, aktuelle und interessante Informationen erhalten und sich darüber austauschen können. Das stärkt einerseits das "Wir-Gefühl" innerhalb der Innung und fördert andererseits eine gute Vernetzung der Kollegen. Dadurch erhalten sie auch etwas von der Innung zurück.

Wie sieht das Stimmungsbild in Ihrer Innung aus?

Das Stimmungsbild würde ich in meiner Innung als 'gut' beschreiben! Selbstverständlich gibt es auch bei uns Kollegen die man leider kaum bei einer Innungsveranstaltung sieht – und das ist sehr schade. Doch die meisten Mitglieder nutzen unsere Angebote und sind mit den Info-Seminaren oder Veranstaltungen zufrieden.
Grundsätzlich bin ich jedoch stets bereit, Vorschläge für Verbesserungen innerhalb der Innung aufzunehmen und diese auch umzusetzen!

Was sehen Sie als größte Herausforderung für unser Gewerk?

Dass wir mit nachhaltig gebauten Häusern und Objekten sinnvolle Werte schaffen, die wir auch mit guten Gewissen an die nachfolgenden Generationen weitergeben können.

Welche Erwartungen haben Sie als Obermeisterin an den Landesverband?

Die Gleichstellung zwischen Meister und Bachelor ist zwar 2013 erfolgt, allerdings wäre meines Erachtens ein ergänzender Studiengang nötig, der in überschaubarer Zeit zum eigenständigen Bachelortitel führt und auf den ein Master aufgesattelt werden kann. Des Weiteren wünschte ich mir eine Ausweitung der Bauvorlageberechtigung auf zwei Vollgeschosse. Beim Gewährleistungsrecht mache ich mir Sorgen, dass wir amerikanische Verhältnisse bekommen. Hier sollte der Verband ein kritisches Augenmerk darauf haben, dass unser Risiko überschaubar bleibt. Bei den gesetzlichen Dokumentationspflichten wünschte ich mir etwas mehr gesunden Menschenverstand und ein Beenden des Dokumentations-Wahns.